Sonntag, 21. Dezember 2014

Neuseelands wilde Tiere


Also eigentlich sollte Neuseeland keine wilden Tiere haben.  Jedenfalls keine Säugetiere.  Und genau da liegt das Problem.  Dafür das es hier nur Vögel geben sollte,  tummeln sich eindeutig zu viele pelzige Tierchen auf dieser Insel.
So viele,  das sie hier als plage gelten und die Kiwis beim Autofahren oft mal einen schlenker nach rechts machen um den Igel noch zu erwischen.
Im Anfang kam uns das ganz schön hart vor.  Was ist denn an einem Igel so gefährlich? Und warum schieben alle so einen prass auf opossums,  die doch nun als pflanzenfresser wirklich keiner Seele etwas zu leide tun?

Neuseeland ist einzigartig.  Sowohl in der Flora als auch in der Fauna findet man Dinge,  wie sonst nirgends auf der Welt.  Der Kiwi und die Kauri Bäume Sind nur die bekanntesten Vertreter. Und da Neuseeland nun mal eine winzig kleine Insel unglaublich weit ab vom Rest der Welt ist,  ist ihr Ökosystem auch wahnsinnig empfindlich. 

Igel fressen Eier.  Eier von Vögeln,  die aus Ermangelung natürlicher Feinde am Boden Nisten.  Genauso wie Ratten. 
Für Sträunende Katzen ist es ein leichtes die oft am Boden lebenden Vögel zu erwischen.
Und opossums fressen natürlich am liebsten Knospen. Das alles wäre nicht so schlimm,  wenn all dieses viezeug hier natürliche Feinde hätte um die Population zu regulieren. So wurde der Mensch zum 'natürlichen feind'.

Ja,  es mag übertrieben scheinen das jeder Neuseeländern zig Fallen  im eigenen Garten hat,  das man sich vor betreten eines jeden trails die Schuhe putzen muss und das zerlegen jedes einzelnen Gepäckstückes am Flughafen.
Aber je weiter ich in diesem Land Reise,  je mehr ich von der Natur sehe ind je mehr trails ixh laufe,  desto besser kann ich verstehen warum die Neuseeländern auf Teufel komm raus ihr Land schützen.

Ps: die such Hunde am Flughafen in neuseeland sind nicht auf Drogen oder Sprengstoff getrimmt,  sondern auf essen :)

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